Quartierparking Landhof - Nein! Logo
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Keine PendlerInnen mitten in die Stadt mit staatlichen Geldern fördern! ÖV und Velo anstelle von MIV fürs Pendeln.

- ein Quartierbewohner

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Der Landhof bietet eine einzigartige Mischung aus Ruhe und Rückzug weg vom Verkehr und ist zugleich ein Tummelplatz für Soziales. Ein Autoparking und die Baustelle würden dieses gewachsene kleine Paradies zerstören!

- ein Quartierbewohner

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Ich habe für den Landhof mitgekämpft und ich glaube fest daran, dass wir besser leben könnten, wenn wir mehr Natur, auch wilde, weniger Zubetonierung und vor allem weniger Autoverkehr in unserer Stadt hätten.

- eine Landhof-Liebhaberin aus Riehen

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Das Wettsteinquartier ist eine Dauerbaustelle. Der Landhof soll nicht auch noch verbetoniert werden.

- ein Landhof-Anwohner

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Dies ist eine versteckte Ausweitung von Roche-Parkplätzen auf Kosten der Anwohner.

- ein Quartierbewohner

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Nicht noch mehr Autoverkehr in der Stadt!

- eine Anwohnerin

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Meine Kinder spielen auf dem Landhof. Ich möchte diese Oase nicht gefährdet sehen.

- eine Quartierbewohnerin

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Weil Boden auch in der Bauzone ein kostbares Gut ist und nicht wegen schlechtem Verkehrs- und Parkiermanagements zerstört werden darf. Der Landhof ist eine wichtige Grünanlage und in ihrer Integrität vollumfänglich zu erhalten.

- eine Landhof-Liebhaberin aus Reinach

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Landhof ist FCB und deshalb auch Stadtgeschichte. Diese gehört geschützt und gepflegt bis in alle Ewigkeit. Zusätzlich brauchts unter einer Grünfläche sicher kein Parkhaus.

- ein Landhof- und FCB-Fan

Der Landhof ist kein Parkplatz – auch nicht unterirdisch!

Mit der Vergabe des Baurechts an die «Zum Greifen AG» durch den Regierungsrat im Juni 2017 sollten rund 200 Parkplätze in einem Parkhaus unter dem Landhof im Wettsteinquartier in Basel gebaut werden, angeblich für die Anwohnerinnen und Anwohner, um deren vermeintliche Parkierproblematik zu beheben,
mitfinanziert durch einen Millionenzuschuss aus dem öffentlichen Pendlerfonds,
ohne dass im Gegenzug Parkplätze oberirdisch aufgehoben werden sollten, wie es die damals gültige Version des Umweltschutzgesetzes vorschrieb,
– und ohne dass die Quartierbevölkerung dazu einbezogen wurde.

Aktueller Stand

Die «IG Quartierparking Landhof – Nein!» wehrte sich in einem vier Jahre dauernden, anstrengenden Kampf gegen das sinnlose Parking-Projekt — letztlich erfolgreich:

  • Das geplante Landhof-Parking wird nicht gebaut.
    Zuerst die Investorin und Bauherrin «Zum Greifen AG», dann die Regierung haben sich im Sommer 2021 vom Projekt zurückgezogen.
  • Es wurde festgestellt: Es gibt keinen nennenswerten «Parkierdruck» im Quartier.
    Der Widerstand der «IG Quartierparking Landhof – Nein!» hat bewirkt, dass mit der Erhebung der Parkplatzauslastung 2019 der Allmendparkplätze zum ersten Mal eine belastbare Mehrfacherhebung der Parkplatzbelegungen gemacht wurde. Sie stellt fest, dass im Areal rund um den Landhof je nach Erhebungszeitpunkt eine Auslastung der Allmendparkplätze von 81 - 90% herrscht. Wer jetzt noch von «Parkierdruck» redet, ist nicht mehr ernst zu nehmen.
  • Das Bundesgericht verfügt abschliessend am 19.10.2021, dass
    • das von der «IG Quartierparking Landhof – Nein!» geführte, gesamte Einspracheverfahren, das über Entscheide/ Urteile der Allmendverwaltung/ des Tiefbauamts, der Baurekurskommission, des Appellationsgerichts als Verwaltungsgericht bis zum Bundesgericht ging, aufgrund des Rückzugs der Investorin und Bauherrin als gegenstandslos abgeschrieben wird,
    • die Verfahrenskosten der Beschwerdegegnerin (der Investorin/ Bauherrin) auferlegt werden, und dass
    • die Beschwerdegegnerin (die Investorin/ Bauherrin)  der Beschwerdeführerin (der «IG Quartierparking Landhof – Nein!») eine Parteientschädigung von insgesamt SFr. 10'000.- zu entrichten hat.
      (Verfügung des Bundesgerichts vom 19.10.2021, anonymisiert, PDF, 3 MB)

Was bisher geschah

Alle wesentlichen Ereignisse rund um das geplante Landhof-Parking übersichtlich auf einer Zeitleiste dargestellt.

Wie es weitergeht

Parkings unter bestehenden Grünflächen sind grundsätzlich noch nicht vom Tisch. Und ein eventuell neues Parking-Projekt unter dem Landhof auch nicht. Wir bleiben am Ball!

Die Regierung wollte ein unsinniges Parkhaus bauen, in eine der wenigen verbliebenen grünen Oasen im Kleinbasel, im Wettstein unter den Landhof – an der Quartierbevölkerung vorbei, mit dem fadenscheinigen Argument für mehr Parkplätze sorgen zu müssen, hebelte dafür das Umweltschutzgesetz aus und wollte mit 1.7 Mio SFr. dafür auch noch Gelder aus dem Pendlerfonds zweckentfremden – zum Schaden des Quartiers und des Landhofs.
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Wir forderten den Regierungsrat Basel-Stadt, die Investoren und Befürworterinnen und Befürworter eines Parkings unter dem Landhof in unserem vier Jahre andauernden Widerstand auf, vom geplanten Parking-Bauvorhaben Abstand zu nehmen. Und wir fordern weiterhin, eine vernünftige und nachhaltige Verkehrspolitik und Verkehrsplanung für das Quartier zusammen mit allen Quartierbewohnerinnen und Quartierbewohnern anzustreben.
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Wir, die «IG Quartierparking Landhof – Nein!», sind eine aktive Gruppe von engagierten Personen aus dem Wettsteinquartier, Anwohnerinnen, Nutzern und Fans des Landhofs, Quartierbewohnern und Befürworterinnen einer vernünftigen und nachhaltigen Verkehrspolitik und -planung für das Quartier, mit dem konkreten Ziel, ein unsinniges Parkhaus unter dem Landhof zu verhindern.
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Wir stellen Öffentlichkeit her und haben das geplante Quartierparking unter dem Landhof im Wettstein und darüber hinaus erst richtig zum Thema im Quartier und der gesamten Stadt gemacht — während man zuvor den Eindruck gewinnen konnte, Regierung, Verwaltung und Befürworter des Parkings versuchten bewusst, das Parking unter der Wahrnehmungsschwelle der Öffentlichkeit zu halten und an der Quartierbevölkerung vorbei bauen zu lassen.
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Vergangenes

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10.9.2018
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Zweite, korrigierte Planauflage des Generellen Baubegehrens für das Landhof-Parking publiziert
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Am 30. Juni 2018 wurde die zweite, korrigierte Planauflage des Generellen Baubegehrens für das Landhof-Parking auf der Website des Tiefbauamts publiziert. Die Einsprachefrist endet am 31. Juli.
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3.7.2018
Mit Schreiben vom 29.06.2018 hat die Allmendverwaltung den 134 Einsprechenden gegen das Generelle Baubegehren für das Landhof-Parking die Gültigkeit der Einsprachen auch für die zweite, erneuerte Planauflage zugesichert.
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